Smart Homes – Intelligente Gebäudetechnik

Smart Homes

 

“eHome”, “Smart Home” und “Smart Living” – seit einiger Zeit werden diese Begriffe verwendet, wenn es um den Einzug neuer, nachhaltiger  Techniken in Haus und Wohnung geht – zu gut deutsch ist die “intelligente Gebäudetechnik” in aller Munde und bald wird sie ihres Siegeszug in zahlreichen Haushalten antreten.

Für Hausbesitzer und -bewohner bietet sich mit diesen Techniken zahlreiche, neuartige Möglichkeiten. Die Steuerung der Beleuchtung und der Jalousien, die Regelung der Heizung und die Überwachung der Alarmanlagen – all das ist heute bereits mit dem Smartphone möglich. Die großen Energieversorger und Mobilfunkanbieter aber auch einige Hersteller von Küchengeräten haben den Trend der Zeit erkannt. Sie bieten bereits jetzt vielfältige Angebote, um die junge Technik in möglichst vielen Haushalten zu etablieren.

Strom- und Energieverbrauch nur wenn’s nötig ist
Ein große Zukunft steht wohl den Funksteckdosen bevor, die sich mit dem Smartphone ein- und ausschalten lassen. Technisch sind diese Steckdosen bereits ausgereift, auch wenn die mit immer neuen technischen Raffinessen verfeinert werden. So ist es bereits jetzt möglich, die Steckdosen nach Bedarf gesondert anzusprechen.
Doch längst lassen sich aber nicht nur Steckdosen, sondern auch Heizung, Klimaanlagen und Jalousien mit dem Smartphone steuern. Sowohl der Energieversorger RWE als auch der Mobilfunkanbieter mobilcom-debitel investieren zur Zeit in aufwendige Werbekampagnen, um die Vernetzung von Heizungsanlage mit dem Smartphone voranzutreiben. Von unterwegs kann die Heizung gesteuert und die Temperatur in den einzelnen Räumen kontrolliert werden. So kann man im Winter schon einmal die Heizung höher drehen, wenn man sich auf dem Heimweg begibt. Die Steuerungstechnik mit den notwendigen Sensoren allerdings bleibt unsichtbar – sie verschwindet hinterm Putz.

Die smarte Küche
Eine vernetzte Küche ist längst keine Utopie mehr. So hat Miele bereits einige Küchengeräte vorgestellt, die sich mit dem Smartphone steuern lassen. Besonders intelligent ist die Waschmaschine. Sie fragt im Internet nach der Wettervorhersage und kommuniziert mit den Solarzellen auf dem Dach: So wird der Zeitpunkt ermittelt, an dem genügend preiswerter oder gar selbst produzierter für den energieaufwendigen Waschgang zur Verfügung steht.

Standards für das smarte Wohnen
Damit alle Geräte nicht nur reibungslos funktionieren, sondern auch miteinander kommunizieren und wichtige Informationen austauschen können, werden gemeinsame Standards benötigt. Führend in dieser Erarbeitung von Standards ist zur Zeit die Deutschen Telekom, die zusammen mit mehreren Partnern entwickelte die offene Smart-Home-Plattform “Qivicon” entwickeln will. Die ersten Qivicon-tauglichen Geräte werden im Laufe des Jahres 2013 erwartet, bis zur endgültigen Durchsetzung werden indes noch einige Jahre vergehen.